Als amerikanischer Unternehmer mit einem Unternehmen im Ausland müssen Sie nicht nur die lokalen Steuerpflichten berücksichtigen, sondern auch die Steuergesetze der Vereinigten Staaten. Die USA haben ein weltweites Steuersystem.
Das bedeutet, dass amerikanische Steuerpflichtige Steuern auf ihr weltweites Einkommen zahlen müssen, unabhängig davon, wo dieses Einkommen erzielt wird. Für Unternehmer gibt es zwei wichtige Steuerregelungen: FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) und GILTI (Global Intangible Low-Taxed Income).
FATCA verpflichtet amerikanische Steuerpflichtige, ausländische Bankkonten, Finanzvermögen und Immobilien an die US-Steuerbehörde (IRS) zu melden. Wenn Sie US-Bürger oder Steuerzahler sind, können ausländische Banken und Finanzinstitute Ihre Finanzdaten an die IRS weitergeben.
Das bedeutet, dass Sie möglicherweise verpflichtet sind, eine Steuererklärung in den USA einzureichen, selbst wenn Sie in dem Land, in dem Sie leben oder Ihr Unternehmen ansässig ist, keine Steuern zahlen müssen. Die Nichteinhaltung der FATCA-Vorschriften kann zu erheblichen Geldstrafen und rechtlichen Problemen führen.
Die GILTI-Regelung gilt für amerikanische Unternehmen mit ausländischen Tochtergesellschaften. Sie stellt sicher, dass Gewinne, die von ausländischen Tochtergesellschaften erzielt werden, dennoch in den USA besteuert werden können, selbst wenn diese Gewinne bereits in einem Land mit niedrigen Steuersätzen besteuert wurden.
Das bedeutet, dass Ihr Unternehmen möglicherweise Steuern in den USA auf Einkommen schuldet, das außerhalb der USA erzielt wurde, abhängig von den Steuersätzen in dem Land, in dem Ihr Unternehmen ansässig ist. Selbst wenn Sie lokal Steuern zahlen, sind Sie als amerikanischer Unternehmer oft verpflichtet, eine Steuererklärung bei der IRS einzureichen. Die Schwellenwerte für die Einreichung sind in der Regel niedrig, was bedeutet, dass die meisten Unternehmer diese Verpflichtung erfüllen müssen.
Um diese komplexen Verpflichtungen zu verstehen und doppelte Besteuerung oder rechtliche Probleme zu vermeiden, ist professionelle Steuerberatung unerlässlich. Sie sorgt dafür, dass Sie sowohl die amerikanischen als auch die lokalen Steuergesetze einhalten.
Der Besitz von Firmenaktien außerhalb der USA hat Auswirkungen auf Ihre Steuerpflicht. Die US-amerikanische Gesetzgebung hinsichtlich der Meldepflicht von Investitionen in ausländische Unternehmen ist umfangreich, weshalb dazu ein Spezialist zur Beratung erforderlich ist. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen die Überprüfung durch einen auf die Erstellung von Steuererklärungen im Ausland lebender US-amerikanischer Staatsbürger spezialisierten Berater. Auf Wunsch kann Americans Overseas Ihnen gerne Namen entsprechender Spezialisten nennen.
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