Stellen Sie sich folgendes vor: Sie sind selber nicht sehr amerikanisch, Ihr Mann ist Deutscher und Ihre Kinder, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, fühlen sich echte Hamburger oder Bayern. Darüber hat die amerikanische Regierung jedoch eine ganz andere Meinung: die betrachtet Ihre Nachkommenschaft als Amerikaner und will deshalb Steuern von ihnen einziehen.
Klingt unglaubwürdig? Dies ist leider kein modernes Märchen, sondern Realität für viele Eltern amerikanischer Abstammung, und auch für ihre Kinder.
„Mein Vater ist Deutscher und meine Mutter ist Amerikanerin. Sie wurde in Oklahoma geboren und lebt schon seit 41 Jahren in Deutschland“, erzählt Johanna. „Sie ist als kleines Mädchen mit ihren Eltern hierhin gekommen. Danach hat sie nie wieder in Amerika gewohnt, studiert oder gearbeitet. Ich selber habe schon gar kein Band mit Amerika. Naja, außer mit meinen ganz lieben Familienmitgliedern. Und jetzt außerdem noch durch meine amerikanische Nationalität, um die ich nie gebeten habe“.
Laut amerikanischer Gesetzgebung ist Johanna, die 1988 in Deutschland geboren wurde, Deutsche und Amerikanerin. Ihre Mutter gibt nämlich die eigene amerikanische Nationalität automatisch an die Tochter weiter. Die Mutter erfuhr letztes Jahr durch den sogenannten FATCA Brief ihrer Bank, dass sie als Amerikanerin eine Steuererklärung einreichen muss. Und ihre Tochter demnach auch.
Oft droht der Mut Johanna zu verlassen. „Wir haben im Januar die Prozedur eingeleitet, um unsere amerikanische Nationalität aufzugeben. Das kostet aber EUR 2.115 und bringt eine Menge Papierkram mit sich mit. Und wir müssen trotzdem noch über die letzten 5 Jahre Steuern in den USA erklären. Davon haben meine Mutter und ich manchmal schlaflose Nächte. Mir ist schon klar, dass diese Regelung für amerikanische Schwarzsparer gedacht ist. Aber wir sind keine Steuersünder. Wir sind hart arbeitende deutsche Bürger“.
Johanna arbeitet seit 8 Jahren als Krankenschwester in Bonn. „Ich werde dieses Jahr einen Deutschen heiraten. Wir wollen ein Haus kaufen und eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Aber nach dem jetzigen Stand der Dinge trauen wir uns nicht mehr, ein Haus zu kaufen. Was sagt Amerika dazu? Muss ich dafür dann auch wieder extra Steuern bezahlen? Es ist so unehrlich. Wir bezahlen alle unsere Steuern hier in Deutschland. Das Land in dem wir leben. Das Land, das wir lieben“.
Viele der im Ausland wohnenden Amerikaner werden total von der Tatsache überrascht, dass ihre außerhalb Amerikas geborenen Kinder ebenfalls die amerikanische Nationalität besitzen. Und demzufolge auch eine Steuererklärung in den USA einreichen müssen, auch wenn dann in den meisten Fällen keine Steuer bezahlt werden muss.
Viele Menschen wissen nämlich nicht, dass die amerikanische Staatsbürgerschaft von den Eltern an das Kind weitergegeben wird. Die Kinder können ihre Staatsbürgerschaft erst ab dem Alter von 18 Jahren aufgeben.
Johanna: „Über einen Radiobericht habe ich die Organisation ‚Americans Overseas’ entdeckt. Sie sind die einzige Informationsquelle, die mir ausführlich erklärt hat, was da alles los ist mit Steuererklärungen und FATCA Gesetzgebung“.
Leider ist Johanna nicht die einzige, die sich in dieser Situation befindet. Ende Mai 2016 hat ‚Americans Overseas’ auf Bitte der niederländischen Regierung eine Umfrage unter dieser Gruppe gehalten. Über 1.000 Personen haben reagiert und den ausgefüllten Fragebogen zurückgeschickt. Die Resultate wurden gemeinsam mit allen geschilderten persönlichen Schicksalen dem niederländischen Parlament überreicht.
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