Die Bundessteuerbehörde der Vereinigten Staaten (IRS) hat bekanntgegeben, dass das Amnestie-Programm OVDP beendet wird.
Amerikaner, die im Ausland leben, erhielten eine Mitteilung des Steuerberater-Netzwerks. Die Mitteilung stammt von der Bundessteuerbehörde der Vereinigten Staaten (IRS) und gibt das Ende des Amnestie-Programms OVDP zum September 2018 bekannt (Offshore Voluntary Disclosure Program).
Im ersten Moment war die Mitteilung ein großer Schock. Es gibt immer noch viele Bürger amerikanischer Herkunft außerhalb der Vereinigten Staaten, die von ihrer Steuerpflicht in den USA erfahren und „dankbar“ die Amnestie-Programme der IRS in Anspruch nehmen. Amerikanische Staatsbürger finden über ihre Bank oder andere Quellen heraus, dass es eine amerikanische Steuererklärungspflicht gibt.
Die IRS warnt, dass Personen mit Vermögen im Ausland dieses noch angeben sollten, bevor das Programm zu Ende geht. Das Programm OVDP wurde meist von Personen genutzt, welche die IRS absichtlich nicht über Gelder in Kenntnis setzten.
Glücklicherweise endet die Mitteilung mit guten Nachrichten. Es wird nur ein Teil des Amnestie-Programms beendet. Das Spezialprogramm, das sich Streamlined Procedure nennt und für amerikanische Staatsbürger gilt, die außerhalb der Vereinigten Staaten leben, ohne sich ihrer Versteuerungspflicht bewusst zu sein, bleibt vorläufig aktiv.
Dieses Amnestie-Programm bietet Bürgern, die das erste Mal in den Vereinigten Staaten eine Steuererklärung abgeben, großen Schutz. Wenn man sich für das Programm qualifiziert, muss man lediglich Steuererklärungen der letzten drei Jahre abgeben, die Kontoauszüge von sechs Jahren vorlegen und, ganz wichtig, es werden keine Strafen verhängt.
Die IRS erklärt, dass das Programm der Streamlined Procedure, welches darauf basiert, dass jemand keine Kenntnis von der amerikanischen Steuererklärungspflicht hatte, nicht unbegrenzt weiterbestehen wird.
Wir, die Gründer von Americans Overseas, wurden in Europa geboren und erhielten unsere amerikanische Staatsbürgerschaft durch unsere (amerikanische) Mutter. Als wir dies zum ersten Mal um 2013 hörten, gab es Unglauben (das kann doch nicht wahr sein), Wut (wo man das einfach so machen kann), Angst (bekomme ich jetzt Geldstrafen oder Probleme) und Panik (was soll ich tun?) Es ist (leider) wahr, dass es eine amerikanische Steuerpflicht gibt. Für uns gab es keine Informationen von der lokalen Regierung, das Konsulat verwies uns an das amerikanische Finanzamt, und das Finanzamt war undurchdringlich.
Deshalb haben wir diese Initiative ins Leben gerufen, um Menschen aus aller Welt mit guten Informationen zu helfen, unnötige Panik zu vermeiden und unverbindlich und kostenlos Hilfe zu leisten. Wenn gewünscht und notwendig, verfügen wir über ein Netzwerk von bezahlbaren Fachleuten (Buchhaltern), die Ihnen bei Ihren Verpflichtungen behilflich sein können.
Haben Sie weitere Fragen zum Ende des Amnestie-Programms OVDP oder der Streamlined Procedure? Wenn das der Fall ist, kontaktieren Sie Americans Overseas.
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