BNR Newsradio: Kleine Unternehmen von deutschen Unternehmern mit amerikanischem Pass werden der Nachbesteuerung Trump nicht entkommen
Laut BNR-Radiosender entkommen auch kleine Unternehmen in Deutschland der Nachbesteuerung von Trump nicht.
Eine unangenehme Überraschung für Unternehmer in Deutschland mit amerikanischem Pass. Die US-Steuerverwaltung veranschlagt einmalig 15,5% der Gewinne, die Unternehmen außerhalb der USA verbucht haben. Es ist das Ergebnis der Trumps Steuerreform.
Die Steuer kann sich auch deutsche AGs oder der GmbH’s betreffen, berichtet heute Americans Overseas in Het Financieele Dagblad. Damit scheinen sie dasselbe Schicksal zu erleiden wie multinationale Konzerne wie Apple, Google und Pfizer, die im Nachhinein Beträge verteuern müssen, die sie bislang unversteuert in Steueroasen lagern konnten. Kleinere amerikanische Unternehmer, die bereits durchaus einiges an Steuern gezahlt haben, sind dennoch genauso betroffen. Die zusätzliche Steuerbelastung, die jetzt auch für sie gelten könnte, war für amerikanische Unternehmen gedacht, die ihr Vermögen in die Vereinigten Staaten zurückführen wollen.
Aber das ist bei den betroffenen Unternehmen überhaupt nicht der Fall, sagt Daan Durlacher von der Organisation Americans Overseas. Die einmalige Steuer wird den Inhabern bescheidener deutscher AGs oder GmbHs auferlegt, deren Anteile zu mehr als 50 Prozent von jemandem gehalten werden, der im Besitz eines US-Passes oder einer Green Card ist.
“Wir von Americans Overseas sind wütend und empört über die Politik”, sagt Durlacher. “Das wird wieder einfach zugelassen und die deutschen Unternehmen werden nicht geschützt, und müssen die Last von einem Gesetz tragen, das für einen ganz anderen Zweck gedacht war”.
Durlacher skizziert noch einmal die Konsequenzen für die betroffenen deutschen Unternehmer. Dieser Unternehmer muss zunächst die 15 Prozent aus seinem Unternehmen herausnehmen. In Deutschland muss er 15 Prozent Körperschaftsteuer und etwa 15 Prozent Gewerbesteuer in Deutschland zahlen, um es jetzt an Trump abzugeben.
Wir, die Gründer von Americans Overseas, wurden in Europa geboren und erhielten unsere amerikanische Staatsbürgerschaft durch unsere (amerikanische) Mutter. Als wir dies zum ersten Mal um 2013 hörten, gab es Unglauben (das kann doch nicht wahr sein), Wut (wo man das einfach so machen kann), Angst (bekomme ich jetzt Geldstrafen oder Probleme) und Panik (was soll ich tun?) Es ist (leider) wahr, dass es eine amerikanische Steuerpflicht gibt. Für uns gab es keine Informationen von der lokalen Regierung, das Konsulat verwies uns an das amerikanische Finanzamt, und das Finanzamt war undurchdringlich.
Deshalb haben wir diese Initiative ins Leben gerufen, um Menschen aus aller Welt mit guten Informationen zu helfen, unnötige Panik zu vermeiden und unverbindlich und kostenlos Hilfe zu leisten. Wenn gewünscht und notwendig, verfügen wir über ein Netzwerk von bezahlbaren Fachleuten (Buchhaltern), die Ihnen bei Ihren Verpflichtungen behilflich sein können.
Haben Sie als deutsche Unternehmer mit amerikanischem Pass Fragen zur amerikanischen Steuerpflicht? Nehmen Sie dann Kontakt auf mit Americans Overseas.
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